Rekonstruktion: Eine Sokar-Osiris - Statuette
-
Rekonstruktion unter grüner Beleuchtung und Computerbearbeitung
*Maße:* 16,7 x 4 x 4,6 cm
*Materialien:* Fimo-Modelliermasse (in diversen Farben und Effekt...
NebelALLraunen ist...
eine Fülle an Seiten und Artikeln voller vielfältigster, ungeschönter Realitäten jenseitiger, wie diesseitiger Natur... wissenschaftliche Klarheit und Offenbarung wird eins; und das ganz ohne dogmatische, monistische Absichten oder gar Absolutheitsansprüche.
Rekonstruktionalismus und Technismus lösen hier mystische Geheimniskrämerei ab.
_____________________________________________________________________________
Du bist neu hier? Eine erste Einführung hilft dir weiter!
Rekonstruktionalismus und Technismus lösen hier mystische Geheimniskrämerei ab.
_____________________________________________________________________________
Du bist neu hier? Eine erste Einführung hilft dir weiter!

Sonntag, 25. März 2012
Samstag, 24. März 2012
Ist heidnisches Antichristentum religiöser Extremismus?
![]() | |
Der Antichrist predigt im Tempel |
Es
gibt unzählige durch die Christen selbst geschaffene Gründe,
etwas gegen sie zu haben. Jedem kritischen Forscher eröffnet sich
hierbei schnell eine schier endlose Liste an unfassbaren Verbrechen.
Trotzdem wird man, wenn man nun antichristlich argumentiert, ganz
schnell als Extremist abgestempelt. Wie kommt das?
Dazu
sei erst einmal geklärt, was man unter Extremismus im Allgemeinen
versteht:
Das
Wort entstammt dem lateinischen „extremus“
(= das Äußerste) und bezeichnet einen Standpunkt, der enorm von der
normativen Mitte abweicht und so dessen Rand bildet. Extremismus ist
somit ein Außenseiterstandpunkt, der einen radikalen, also einen
stark von der Norm abweichenden, Standpunkt schon überschritten hat.
So ist es doch damit völlig von der Normativität der jeweiligen
Gesellschaft abhängig, was nun als extrem oder gar extremistisch
angesehen wird. Genau, wie bei der Frage was nun „gut“ und was
„böse“ sei, ist es eine Sache des Betrachterstandpunktes, wie
die Antwort ausfällt. Offenbar sind diese Randpositionen noch sehr
viel fließender, als es den Anschein hat und sie können somit je
nach beabsichtigter Positivierung oder Negativierung in politischer
oder religiöser Propaganda frei ausgetauscht werden. Der einstige
Extremist wird nach einer großen positiven Entwicklung ganz schnell
zum Revolutionär, Avantgardist und Vordenker. Denn „Extrenmisten“
gab es zu jeder Zeit. Und es kommt eigentlich nur auf Erfolg oder
Misserfolg dieser historischen Personen, sowie das vorherrschende
politische System an, wie sie am Ende in den Geschichtsbüchern
stehen. Galileo Galilei wurde zu seiner Zeit von der katholischen
Kirche als Extremist angesehen. Heute jedoch wird er hoch gelobt...
Im
Grunde kann man jeden Außenseiter mit unerwünschten Ansichten als
Extremist bezeichnen, wenn man denn so will...
Labels:
Antichrist,
Antichristentum,
Christentum,
Heidentum
Samstag, 17. März 2012
Dienstag, 6. März 2012
Was ist ein Amulett?
In
allen Kulturen der Erde werden sie getragen. "Tragen", beziehungsweise
"anhaben", das bedeutet auch das arabische Wort „hammala“, woraus
später zum Beispiel das lateinische „amuletum“ entstand. So
wurde damit wohl jede Art von am Körper getragenen Objekten
bezeichnet. Doch warum macht man so etwas?
Ursprünglich,
in frühesten Vorzeiten, wurden Relikte aus vergangenen glorreichen
Zeiten, besondere Steine und Wurzeln sowie Jagd- und Kriegstrophäen
am Körper getragen, um die feinstofflichen Energien und anderen
wundersamen Kräfte dieser Objekte aufzunehmen und so nutzen zu
können, bzw. um sie so durch die eigenen Körperenergien zu
aktivieren oder ihre selbsttätigen Kräfte dem Körper nahe zu
haben. Das lateinische Wort trägt diese Funktion schon in seiner
Bedeutung: Es fungierte als Kraftspender. Dieses Brauchtum hat sich
nach und nach immer weiter entwickelt und es wurden immer
ausgefeiltere selbst hergestellte Amulette gefertigt, die schließlich
irgendwann auch an Schönheit gewannen, um so auch noch die
gesellschaftlichen Vorteile zu erhöhen. So waren schließlich nach
Jahrtausenden magischer und handwerklicher Weiterentwicklung schön
anzusehende höchst spezialisierte mächtige Werkzeuge entstanden,
mit deren Hilfe Dinge vollbracht worden sein sollen, die selbst mit
unserer heutigen Technik nicht möglich wären. Sie konnten
konstruktive, schützende, wie auch destruktive Effekte gegen Feinde
und Konkurrenten haben.
Labels:
Ägypter,
Christentum,
Hamsa,
Islam,
Magische Amulette,
Medizinbeutel,
Ouanga,
Spruchmagie,
Voodoo,
Zauberspruch
Montag, 5. März 2012
Götterportrait: Bastet und Sechmet
Kommen
wir nun zu dem Götterportrait einer der sympathischsten Gottheiten
des ägyptischen Pantheons: Zu Bastet (altägyptisch: Bast).
Gleichzeitig erfahren wir jedoch auch etwas über ihre Schwester,
die aus Bastet selbst, ohne Verbindung mit einem anderen Wesen,
entstand: Sechmet (altägyptisch für „die Mächtige“). Wem das
jetzt seltsam vorkommt (und womöglich nach jungfräulicher Geburt
klingt [, wobei Bastet dabei gewiss keine Jungfrau war]), der
bedenke, dass Seelen immer aus mehreren Teilen bestehen (Ba, Ka und
Ha/Ach) und so auch unter bestimmten Umständen teilbar sind. So ist
Sechmet aus Bastets Ha (die „dunkle“ Seite) und einem Teil ihres
Ka (= Geist,Verstand und schöpferische Lebenskraft) entstanden. Doch
später mehr dazu... Beginnen wir mit den Ursprüngen.
Schon
im Alten Reich (3. bis 6. oder 4. bis 7. Dynastie – je nachdem,
welche Auffassung man vertritt, etwa 2700/2600 bis 2200/2100 vor
unserer Zeitrechnung) wurde sie als löwenköpfige Göttin verehrt
und war (und ist) mutig, wild, ungezähmt, naturverbunden und der
sexuellen Lust wie auch dem Krieg zugetan. In ihrer Erscheinungsform
als Löwin ist sie ein solares Tier, das fürsorglich und liebevoll
zu ihren Kindern, jedoch umso grausamer zu ihren Feinden und so auch
gefürchtet ist. Sie vereint alle Aspekte des Lebens in sich: Geburt,
Entstehen und Wachsen bei der Nährung ihrer Schützlinge, den
Höhepunkt des Lebens mit feierlich-ausgelassenen Ausschweifungen,
Sexualität und dann schließlich den schnellen Niedergang und Tod
(ihrer Feinde). Nur eine Zeit des Alters- oder Krankheitsschwäche,
der Depression und Lethargie scheint es bei ihr überhaupt nicht zu
geben. Wozu auch?! Schließlich spricht sie ja selbst die Sprache des
Lebensgenusses.
Schrecklich
schön... so war und ist sie...
Im
Neuen Reich (ab etwa 1600 v.u.Z.) wandelte sich ihr Bild zu einer
sanfteren, aber ebenfalls solaren, katzengestaltigen Gottheit.
Labels:
Ägypter,
Altes Reich,
Apophis,
Bastet,
Blut,
Bubastis,
Germanen,
Götter,
Götterportrait,
Hathor,
Heiße Liebe,
Maahes,
Neues Reich,
Ra,
Riesenschlangen,
Sachmet,
Sechmet,
Seele,
Thor,
Thoth
Abonnieren
Posts (Atom)